Visionen

Planung

Lebensqualität
ersetzt
Wirtschaftswachstum
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Die nachfolgenden Betrach­tungen sind aus einem österreichischen Blickwinkel geschrieben, gelten jedoch gleicher­maßen auch für andere industriali­sierte Länder.

Derzeit muss der Staat zwei Problemen lösen: Corona und Klima­wandel.

Nach der ersten Lockdownrunde hat sich der Handelskammerpräsident darüber beklagt, dass die Leute nur das kaufen, was sie wirklich brauchen.

Diese Feststellung charakteri­siert das Di­lemma: Wir streben ein ste­tiges Wirtschafts­wachstum an: Eine jährliche Stei­gerung von mindestens 2% wäre notwendig, um die Arbeits­plätze und vor allem die Ge­winne der Unter­nehmer zu erhalten. Andererseits zeigt sich deut­lich (Satelliten­bilder!), dass die CO2-Belastung deut­lich zurückgeht, wenn die Wirt­schaft auf Spar­flamme läuft.

Das heißt, man wird sich vor allem mit der Frage beschäf­tigen müssen, ob und wie das Wirtschaftswachstum zurück­gefahren werden kann ohne einen Wohlstands­verlust zu er­leiden.

Grundsätzlich gibt es derzeit zwei gegen­läufige Posi­tionen:
  1. Ressourcenschonung
  2. Wirtschaftswachstum
Das neue Wirtschaftswachstum wird Lebens­qualität heißen:
  1. Ressourcenschonung
  2. Lebensqualität

Was derzeit passiert ist grund­falsch, wir versuchen den Konsum anzu­kurbeln, um das Niveau vor Corona wieder zu erreichen.

Dann, so glaubt man, wäre alles wieder gut.

Auch wenn die Impfkampagnen besser greifen würden und Corona so wie die Pocken ausge­rottet werden würden, bleiben die struktu­rellen Mängel bestehen: Große Gewinne machen die inter­natio­nalen Konzerne - nur ein kleiner Teil unserer Kaufkraft kommt der hei­mischen Wirtschaft zu gute.

Ressourcenschonung

Idee Mit diesem Symbol werden Ideen gekenn­zeichnet, die (etwas) abwei­chende Vor­schläge vom Stan­dard enthalten.
Soll der Ressourcen­bedarf reduziert werden, ist die gesamte Wertschöpfungs­kette betroffen. Zudem erfordert dies viel Diszi­plin und Verzicht­bereitschaft der Konsu­menten. Seitens der Indus­trie und des Handels wird mit Hilfe der Werbe­wirtschaft genau das Gegen­teil gefördert.

Ein kapitalis­tisches Wirtschafts­system funktio­niert einfach so, nämlich mit Gewinn­streben auf allen Ebenen. Derzeit versuchen wir Ressourcen­scho­nung basiert auf Frei­willig­keit umzu­setzen. Dass das nur marginal funktio­niert, sollte allen klar sein...

Ressourcenschonung:

  • weniger Produk­tion / Konsum­ver­zicht
  • mehr nach­hal­tige Pro­dukte (Ent­wick­lung neuer Pro­duktions­metho­den)
  • kürzere Arbeits­zeit (z.B. 30-Stun­den Woche)
Das neue Wirtschafts­wachs­tum wird Le­bens­qualität heißen.

Notwendig­keiten:
  • Gesetzliche Maßnahmen wie Ver­bote, Gebote und Be­steue­rung
  • Anreize beispiels­weise durch För­derun­gen
  • Alternativen um Wachstums­verluste auszu­gleichen
Entscheidend wird sein, mehrfach nütz­liche Aktivi­täten vorzu­sehen und stark auf flan­kierende Maß­nahmen zu setzen. Alterna­tiven für ganze Berufs­gruppen.

Wenn das Konsum­ver­halten geändert werden soll, ist die Werbe­wirtschaft massiv be­troffen. Daher müssen vor­rangig die
Idee Kreativ­potenziale der Werbe­wirt­schaft sinnvoll genutzt werden,
um Nach­haltigkeit zu pro­moten.

❆ Konsum

Verzicht auf Mengen­rabatte

Grundvorausetzung ist es, den Bedarf eines Singel­haus­halts zu defi­nieren. Dann kann ver­ordnet werden, dass
Idee Groß­packungen und Klein­packungen den gleichen Preis
pro Liter oder pro Kilo­gramm haben müssen. Das Vorhandensein von Klein­packungen soll verpflich­tend sein. Sind Klein­packungen ausverkauft, ist die nächst­größere Packung mit einem kräf­tigen Ra­batt abzu­geben.

Nachhaltigkeit / langlebige Pro­dukte

Ein Ansatzpunkt ist die
Idee schrittweise Verlängerung der Gewähr­leistungs­fristen.
Das mag je nach Produkt unterschiedlich sein, was bei der Bemessung der vorgeschrie­benen Gewähr­leistungs­fristen zu be­achten ist.

Unterstützt werden kann diese Politik durch kon­krete För­derungs­maßnahmen für Geräte, die besonders lang­lebig sind. Ziel wäre, Qualitäts­produk­te wieder auf dem Markt zu posi­tionieren. So wie es beispiels­weise früher mal Eudora war!

Es mag auch sinnvoll sein, die Gewähr­leistungs­fristen für Geräte­teile unter­schied­lich festzu­setzen. Beispiels­weise bei Mobil­tele­fonen abwei­chend von den zuge­hörigen Akku­mula­toren. Geräte­hersteller sollen veran­lasst werden - so wie dies früher dar Fall war - aus­tauschbare Batterien anzu­bieten.

Verzicht (ungeliebte) Geschenke

Früher war es üblich an Geburts­tagen und zu Weih­nachten zu schenken.

Es werden immer mehr Fest­tage erfunden, an denen ein psycho­lo­gischer Schenk­zwang einge­richtet wird.

Geschenke sind zur Umsatz­steigerung sehr prak­tisch. Oft wird etwas geschenkt, was der Beschenkte gar nicht brauchen kann. Umtau­schen geht auch nicht immer.

Weiterschenken ist da eine gute Idee. Viel­leicht sogar die beste (nach­haltigste). Peinlich ist nur, wenn man verges­sen hat, von wem das Geschenk stammt...
Idee Kreativ­poten­ziale der Werbe­wirt­schaft nutzen!

Kreislaufwirtschaft

Verleitet durch groß­zügige Rücknahme­verein­barungen („Bei Nicht­gefallen zurück“) werden über­flüssige Bestel­lungen getätigt. Bekannt ist, dass die Ware nach Rück­sendung in einer unbe­kannten Anzahl von Fällen einfach ver­nichtet wird.

Rücksendungen an bekannte Adressen von Online­händlern sollen abge­fangen und an soziale Organi­sationen weiter­geleitet werden .
Idee Doppelnutzen:
Sorgfältigere Aus­wahl bei Bestel­lungen &
Zusatzumsatz für die heimische Wirt­schaft


Beispiel: Anmerkung: Derartige Läden sind derzeit aus Geld­mangel dauer­haft von Schließung be­droht.

Die Besteller erhalten eine Nach­richt, an welche Orga­nisation die Ware weiter­geleitet worden ist und haben damit die Chance, die Ware doch noch zurück­zu­holen.

Verzicht auf technische Neue­rungen / Mode

Die Verführungen durch Mode und andere Trends, die z.B. von Influ­enzern bewirkt werden, lassen sich auf her­kömmliche Art kaum unter­binden.

Idee Verbot der Ver­nichtung von unver­kaufter Kleidung und von Schuhen
Die Lagerhaltungs­kosten sollten Industrie und Handel zum Um­denken zwingen. Unver­kaufte Ware sollte mit neuem Design erneut im Handel landen. Wirkung: weniger Produk­tion- weniger Ab­fall!

Idee Regeln für Influenzer
Nach Vorbild eines franzö­sischen Gesetzes­vorhabens sollen Influ­enzer strengen Regeln unter­worfen werden:
  • Kennzeichnung von veränder­ten Bildern/Videos
  • Lebensmittel: Kenn­zeichnung Schädlich­keit + Info für ge­sunde Ernäh­rung
  • gänzliches Verbot: Kosmetik, Schön­heits-OP, Finanz­produkte
  • Strafen auf Werbung für minder­wertige, gefähr­liche oder über­teuerte Produkte
Idee Verzögerte Produktentwicklung: Umsätze über Jahre verlängert

Ein beson­deres Problem ist die ge­wollte Verzö­gerungen techni­scher Entwick­lungen. Tech­nische Geräte, wie z.B. Smar­tphones er­halten oft ein jähr­liches Up­date, das stark be­worben wird. Ge­heim­haltung zur Weckung der Neu­gier ist ein pro­bates Mittel, um die Menschen dazu zu be­wegen sich schon früh­morgens anzu­stellen, um das neu­este Gerät zu er­werben.

Dabei ist das neue Gerät lange nicht das, was die Entwicklungs­abteilung schon längst ausgear­beitet hat. Die genauen Pläne liegen oft schon fix und fertig in der Schub­lade.

Maßnahmen dagegen sind nur bedingt und über Um­wege (Kampagne: ALT aber GUT) möglich.

Technische Geräte - z.B. Drucker - haben oft sogar ein Ablauf­datum einpro­grammiert („Das Gerät hat die maxi­mal mög­liche An­zahl von gedruck­ten Seiten er­reicht“), ohne dass der Gesetz­geber dagegen ein­schreitet.
Drucker sind ein gutes Beispiel für das Ab­zocken des Endver­brauchers: Neue Drucker­patronen kosten fast genauso­viel wie ein neues Gerät. Es wäre an der Zeit, der­artige Unsinnig­keiten abzuschaffen, z.B. einen Maximal­preis für Verbrauchs­materia­lien fest­zulegen (Z.B. 1/3 des Kauf­preises).

Idee Kreativpo­tenziale der Werbe­wirt­schaft nutzen!

Ganz schwierig ist es, gegen gezieltes Lobby­ing vorzugehen. Prominen­tes Beispiel: Energie­spar­lampen wurden propagiert, obwohl es schon längst die viel zweck­mäßigeren LED-Lampen gegeben hätte. Ein ähnliches (aktuel­leres) Bei­spiel: Elektro­autos sind eine Sack­gasse mit zahlreichen schäd­lichen Folgen. Die Entwick­lung alter­nativer An­triebe wird viel zu zöger­lich be­trieben.

❆ Ernährung

Das größte Potential der Ernährungs­sicherung liegt wohl in der Vermei­dung der Vergeu­dung von Nahrungs­mitteln.

Daneben ist es erfor­derlich, auch an Alter­nativen zu denken: Der größten Schaden für die Umwelt verur­sacht die Fleisch­produktion (Kohlen­dioxid, Methan, Lach­gas - eines schäd­licher als das andere)

Der Methan­ausstoß einer einzel­nen Kuh verur­sacht pro Jahr den gleichen Klima­schaden wie 18.000 km Diesel­auto­fahrt. 1).
Idee Fleisch kann durch andere Protein­quellen (Insekten) ersetzt werden: Wichtig ist, dass Heu­schrecken, Grillen etc. mit Ab­fällen gefüttert werden (nicht mit für den Menschen geeig­neten Nahrungs­mitteln).
Die Scheu vor unge­wohnten Nahrungs­mitteln kann den Menschen z.B. mit Insekten­koch­büchern genommen werden. Parallel dazu: Ent­sprechende Ange­bote in Super­märkten.

Algen (sowohl Micro­algen, als auch Macro­algen) können in großen Mengen erzeugt werden und eignen sich als Nahrungs­ergänzung.

„Vertical farming“: Gemüse kann effizient und mit minimiertem Flächen­verbrauch auch in Groß­städten produ­ziert werden.

❆ Verkehr - Effizientes Transportwesen

Der Verkehr hat hohen An­teil an umwelt­schädlichen Emissio­nen.

Privat-Pkw

Die Nutzung alternativer Verkehrs­systeme soll so unter­stützt werden, sodass auch ohne Auto ein beque­mes Leben - ohne massive Ein­schrän­kungen - möglich ist.

Eine Förderung der Elektro­mobilität allein er­füllt diese Ziel­vorgabe nicht. Auch wenn E-Fuels in abseh­barer Zeit nicht wirt­schaft­lich produziert werden können, ist diese Techno­logie nicht auszu­schließen.
Siehe Sackgasse Elektro­mobilität:

Derzeit öffnet sich ein Zeit­fenster um mit Car-Sharing auf Basis von Multi-Leasing die An­zahl der priva­ten Kraft­fahr­zeuge zu redu­zieren.
Idee Abomodell Car-sharing

Auch über Effektivitätssteigerungen bei her­kömm­lichen An­trieben sollte man nach­denken. Allenfalls sollte ein Forschungs­förderungs­paket geschnürt werden: Otto-Motor/Diesel-Motor/Wankel-Diesel­motor mit
Idee Zielvorgabe: Hal­bierung des Kraft­stoff­verbrauchs

Lkw & Busse

Für den Güter­verkehr bedarf es ein­schnei­dender Maß­nahmen:
Idee
  • Verbot geringwer­tige Güter auf der Straße zu trans­portieren.
  • Transitverkehr: Einschrän­kungen für Diesel-Lkw
  • Ursprungsregeln: Besteuerung nach Trans­port­strecke
  • Variante Ursprungsregeln: Beschrif­tung mit Km-Angabe (Entschei­dung durch Ver­braucher)
  • Lkw-Umrüstung begünstigen
  • EU: Verbot Lebendvieh­transporte
  • EU: Wegfall Transport­subventio­nierung


O-Bus: Einsatzmöglich­keiten gibt es für Hybrid­busse (O-Bus + Akku oder Wasserstoff) In Sonder­fällen auch Diesel­antrieb/Flüssiggas für Um­leitungs­strecken.
Idee Hybridbusse

Flugverkehr

Ein sinnvolles innovatives Steuerkonzept ist für den Flug­verkehr notwendig.
Stichworte dazu:
Idee Kerosin­besteuerung unab­hängig von der in Europa ge­tankten Menge.
Idee Zusätzlich: Arbeits­zeit­verkürzung mittels eines General­kollektiv­vertrags, der in ganz Europa gültig und ver­pflich­tend ist.

Weniger Reisen

Als Ersatz für physische Reisen können (wie zu Zeiten der Pan­demie erprobt) virtu­elle Reisen unter­nommen werden. Das wäre nicht nur für Geschäfts­reisen, sondern auch für Urlaubs­reisen mit VR-Unterstützung (VR=virtualReality) möglich. Das böte neue Möglich­keiten für Behin­derte und nicht mobile Seni­oren.

Idee

Wirtschaftsförderung

Vor 50 Jahren konnte man durch die Bil­dung eines auto­motiven Clus­ters effi­ziente Wirt­schafts­politik betrei­ben.

Heute ist das oberste Ziel der For­schung, die Ho­heit über Wissen im Land zu halten und gleich­zeitig den Zu­griff auf Produk­tions­ketten zu sichern.
Antigloba­lisierung
Enwicklung alter­nativer Materia­lien, um Abhängig­keiten zu mini­mieren
Braindrain in die richtige Rich­tung lenken


Leittechnolo­gien sind heute not­wendiger denn je:

Forschung

Zielgerichtete Forschung ist vermut­lich - wenn die herkömm­lichen Maß­nahmen ausgeschöpft sind - die einzige Chance die Klima­katas­trophe doch noch abzu­wenden.

Die Forschungs­bemühungen sollen jeden­falls
  • wirtschaftliche Vorteile im Fokus haben (=möglichst ohne Subven­tionen funk­tionieren)
  • im universi­tären Umfeld erfolgen
  • in enger Verbindung mit Indus­trie / StartUps durch­geführt werden
  • Forschungs­schwerpunkt Bau:
    Karbon­beton
    Lehm als indus­triell gefer­tigter Bau­stoff
    Holz als Baustoff und CO2-Speicher
    Faser­bau­stoffe...
  • Forschungs­schwerpunkt Material­forschung: Ersatz­material für Lithium & Kobalt
  • Forschungs­schwer­punkt Methan-Cracken: Erzeu­gung von Wasser­stoff & Kohlen­stoff
  • Forschungs­schwer­punkt Auf­forstung von Steppen und Wüs­ten: Prioritäten­erhebung, Pflanzen­mix, technische Durch­führung
  • Forschungs­schwerpunkt Wieder­vernässung trocke­ner Feucht­gebiete: Prioritäten­erhebung...
  • Forschungs­schwer­punkt Wasser­stoff­gewin­nung:
    Effi­zienz­steigerung Elektro­lyse
    ther­mo­che­mi­sche/foto­kata­lyktische Wasser­spal­tung
    Wasser­stoff­produk­tion mittels Enzy­men (Hydro­genase)
  • Forschungs­schwerpunkt Wasser­stoff­transport: Entwicklung sicherer Wasser­stoff­pipelines und Misch­gaspipe­lines (frei­liegende Rohre, in Tunnels ver­legte Rohre, unter Wasser ver­legte Rohre), Auf­rüstung von Erdgas­pipelines zu H2-Pipe­lines
  • Forschungs­schwerpunkt Abfall­beseitigung: Kunststoff­entsorgung mittels Klein­lebe­wesen (z.B. Mehl­wür­mer) bzw. PET-Flaschen-Ent­sorgung mittels En­zymen
  • Materialsubstitu­tion - Ressourcenmangel | CO2 Umwandlung
  • Entwicklung von alter­nativen, öko­logischen Nutzungs­möglichkeiten von Schweröl (=erleichtert den Umstieg von Schiffs­antrieben weg von Schweröl)
  • Ein wirklich zukunfts­trächtiges Beispiel wäre „Carbon Capturing“
    CO2-Absonderung aus der Atmo­sphäre, bevorzugt ortsnah zu Emit­tenten.
    1. Effizenz­steigerung, da mit heute angewen­deten Methoden riesige, teure und ineffi­ziente (für eine merkbare CO2-Reduktion unge­eignete Ver­fahren) im Ein­satz sind.
      CO2-Verarbeitung des aus der Atmo­sphäre gewonne­nen CO2 zu nütz­lichen Pro­dukten. Das hat in­zwischen einen eige­nen Namen: „Carbon Capturing and Utili­zatiion“
    2. Bau­material als End­produkt wäre als Schwer­punkt super.
    3. Verwertung von Öl/Gas zu nachhal­tigen Produkte . Damit wird der Preis­verfall und die Nutzung der durch Sparmaß­nahmen gefallenen Preise gebremst. Vermei­dung von „Rush to Burn“
    Erpressbarkeit: Länder deren Wirtschaft von Roh­stoffen abhängig ist, wurden in der Vergangen­heit im Wirtschafts­geschehen benach­teiligt. Länder mit hohem Bildungs­niveau (Industrie­länder) haben die höheren Gewinne einge­fahren. Dies ist derzeit in einem Wandel be­griffen: Die Abhängig­keit der Indus­trie­länder wird offen­sichtlich. Roh­stoffe können als Druck­mittel einge­setzt werden. Das geschieht auch, z. B. bei Gas. Es wird auch bei andern knappen Produk­ten passieren (z.B. seltene Erden). Daher ist es Gebot der Stunde, Ersatz­materialien zu ent­wickeln.
    Vorgehensweise: Ein Weg ist es, reich­lich verfüg­bare Materi­alien auf deren indus­trielle Taug­lichkeit zu über­prüfen. Der andere Weg ist es, von der Problem­lösung auszu­gehen und Ersatz­materia­lien für seltene (und daher teure) Produkte zu suchen. Ziel ist jedenfalls die Entwick­lung von Stoffen, die einen ökolo­gischen und wirt­schaft­lichen Nutzen erwar­ten lassen.

    Mangelprodukte: Aktuell sind Chip­mangel und die gefähr­deten Liefer­ketten ein Problem. Nützlich wäre es, Chip­produzenten aus Taiwan nach Europa / Öster­reich zu holen. Eine tai­wanesische Firma bei­spiels­weise hätte das Know-How für eine effi­ziente Produk­tion und hätte auch Inter­esse eine zweite - nicht von China bedrohte - Betriebs­stätte zu errichten.

    Klima: Das wichtigste Thema für For­schung und Ent­wicklung ist die CO2-Umwand­lung in sinn­volle Pro­dukte, die auch wirt­schaftlich erfolg­reich vermark­tet werden können. „Carbon capturing“ allein ist zu wenig. Es braucht Gewinne, die luk­riert werden können.
    Forschungs­schwerpunkt 1: Kleine, hoch­effiziente Abson­derungs­anlagen (Verviel­fachung der Kapazi­tät erfor­derlich).
    Forschungs­schwerpunkt 2: Erzeugung von langlebi­gen nützlichen Produk­ten aus CO2. Z.B. Erzeugung von Bauma­terialien könnte eine lang­fristige Verwendung sein.

    Ziel „Carbon capturing“ muss einen wirt­schaftlichen Erfolg erzie­len, um als letzter Rettung­sanker gegen die Klima­erwärmung erfolg­reich zu sein. CO2 in der Erde zu ver­graben ist unzu­reichend, nach­haltig wäre die Nutzung eines syn­the­tischen Stoffes.


  • Forschungs­schwerpunkt Energie
    • Solarmodule: Überhol­spur mit Dünn­schicht­techno­logie
    • Strom­speicherung: Thermal­akkus / Natrium-Ionen-Akkus /Silizium-Akkus / Akkus auf Salz-Basis
  • Entwicklung von Qualitäts­produkten für die ist auch nützlich für die Lang­lebig­keit von Alltags­pro­dukten,
Forschungshaupt­stadt / Kongress­haupt­stadt Wien:
Kongresse, die Forscher und Wirtschafts­treibende zusammen­bringen.
Öffentlichkeits­arbeit mit Fremden­verkehrs­werbung gekoppelt.

Forschungssackgassen

„Geld regiert die Welt“ - das ist leider tat­säch­lich so!

Es gibt immer wieder Forschungss­aufträge der Industrie, die auf Ver­wirrung ausge­richtet sind. Beispiele sind die Des­informations­kampagnen der Tabak­industrie und der Mineralöl­industrie.

Glasklare Erkennt­nisse der Forschung werden durch eine Un­menge von Studien (die kein verwert­bares Ergebnis bringen) in Zweifel gezogen. Damit wird der Ein­druck erweckt, dass die Haupt­ursache von Lungen­krebs unklar wäre oder der Klima­wandel auf verschie­dene andere Ursachen und nicht auf die Nut­zung fossiler Brenn­stoffe zurück­zuführen sei.

Idee Auflistung bekannter Desinformationsforschungsaufträge
Eine Liste der will­fährigen Forscher, denen ein gut finan­zierter Forschungs­auftrag mehr Wert ist, als das Gesamt­wohl, wäre wohl interes­sant. Damit wüsste man, wem man nicht trauen kann.

Eine solche Liste zu erstellen wird kaum jemand wagen, weil Geschäfts­schädigung im Raum steht.

Auch kann es durchaus sein, dass Forscher den Kon­text in dem die Forschungs­ergebnisse verwendet wurden, gar nicht gekannt haben...

Es bleibt daher nur eine Auf­listung der Forschungs­ergebnisse mit Des­informations­charakter. Eine solche Liste müsste von einer jedem Zweifel erhabenen Insti­tution erfolgen (Z.B. Akademie der Wissen­schaften). Das Problem ist, ob sich eine ent­sprechend mutige und allgemein anerkannte Insti­tution findet.

❆ Bildung

Bildungs­investitionen ermög­lichen und sichern lang­fristigen Wohl­stand

Idee Talente­scout | Bildungs­coach | Gelenkte Zu­wan­derung

❆ Energie

Idee Energieeinsparung | Energiegewinnung | Anergie

❆ Partnerschaft der Regionen

Ein Investitionspaket für Entwicklungsregionen in Äquatornähe.
Idee Solar­kraft­werke | Entwicklungs­zusammen­arbeit | Migrations­prä­vention

Idee Ergänzung zur Entwicklungs­zusammen­arbeit | Migrations­prä­vention

Idee Ein Deal zwischen David und Goliath

❆ SciFi

Jules Verne hatte eine Vision von der Reise zum Mond. Die Methode war natürlich voll­kommen unrea­listisch. Menschen wurden inspiriert, über eine der­artige Reise inten­siver nach­zudenken. Es darf daher kein Denk­verbot geben, uto­pische Ideen reali­sieren zu wollen. For­schung in uto­pisch anmu­tende Neue­rungen ist demnach unter­stützen­swert.

Beispiele dazu:
Idee Sinnes­erweiterung | Cyber­glove |

Idee Turbo­schlaf | Winter­schlaf | Zeitlupen­modus

Idee Mars | Venus | Jupiter­monde | Terraforming

Idee Künstliche Intelligenz | Roboter mit Bewusst­sein | Weltraum­roboter

Idee Forschungsziel „Exoplaneten“ nur mit Robotern

1) Quelle: „Volker und Cornelia Quaschning: Energie­revolution JETZT“ ISBN 978-3-446-27301-6

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