Endzeit
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Science-fiction
Die Welt steht an einem Wende­punkt. Es ist zu befürchten, dass die Klima­katastrophe nicht mehr aufge­halten werden kann. Warum ist es so weit ge­kommen?

Egozentrik

Jedes Kind fühlt sich als Mittel­punkt der Welt. Oft ändert sich dieses Empfinden im ganzen Leben nicht.

Viele Kulturen haben in ihrem Einfluss­bereich einen Ort als „Mittel­punkt“ der Erde markiert.

Die Erde wurde sehr lange als Mittel­punkt des Sonnen­systems angesehen. Das helio­zen­trische Welt­bild konnte sich erst spät durch­setzen.

Noch viel später wurde der Mensch­heit bewusst, dass unser Sonnen­system nur ein kleines Staubkorn an einer über­haupt nicht zentralen Posi­tion im Univer­sum ist.

Krone der Schöpfung

Noch heute betrachtet sich der Mensch weithin als die führende Spezies.

Das heißt, wir haben uns von der infan­tilen Phase, dass wir etwas Besonderes wären, noch nicht emanzi­piert. Wir leben immer noch (wie viele Tiere) in „Rudeln“ (= Nationalitäten, Rassen, Kasten, ...), was für die Weiter­entwicklung einer Spezies nur begrenzt vor­teil­haft ist.

Es ist logisch, dass es auch andere intelli­gente Lebewesen im Univer­sum geben muss. Teilweise auch solche, die uns über­legen sind, solche die beispiels­weise Natio­nalismus, Rassen­dünkel etc. nicht kennen.

Versäumnisse

Wir Menschen haben durch unsere Über­bewertung der eigenen Spezies rund 2000 Jahre an Ent­wicklungs­möglichkeiten ver­loren.

Die Hemnisse

Mythen

Der tief­verwurzelte Glauben an „Übernatür­liches“ bereitet den Boden für eine Glie­derung der Gesell­schaft in Anführer und Gefolgs­leute. Das ist bei in Rudeln lebenden Tieren kaum anders.

Machtstreben

Medizinmänner, Scha­manen, Kleri­ker, Könige, Adelige, Des­poten und Oli­garchen haben zu ihrem eigenen Vor­teil stets den Erhalt ihrer Macht zu ver­teidigen gewusst.

Bildung

Ein wesent­liches Mittel war es immer, den Zugang zum Wissen für die Allgemeinheit zu behindern: Zugang zur Schrift nur für ausge­wählte Personen, (z.B. Klerus), Sprach­barrieren (z.B. Latein), Einschrän­kung beim Zugang zu eli­tären Berufen.

Eliten

In neuerer Zeit sind die Methoden der Besit­zenden subtiler geworden. Um Gewinne aus der Ar­beit anderer zu maxi­mieren, werden psycho­logische Tricks ange­wendet: Der Kauf von bestimmten Pro­dukten wird als Aufstieg in eine höhere Klasse dar­gestellt. Mit Rankings wird die Erreich­barkeit von Eliten suggeriert...

Korruption

Als ein probates Mittel für die Ver­mehrung von Reichtum hat sich die Korrup­tion entwickelt. Vom Ausrauben der Staats­kasse bis zur Eta­blierung einer Dikta­tur reichen die Methoden.


Was wäre...

Wären wir intelligenter und empa­thischer, hätten wir schon früher erkannt, dass der Raub­bau an Ressourcen die Überlebens­fähigkeit der Mensch­heit massiv behindert. Wir hätten bei­zeiten gegen­gesteuert und stünden heute nicht vor einem kaum mehr abwendbaren Klima­wandel.

Wir hätten mittels Geburten­kontrolle das Bevöl­kerungs­wachstum einge­schränkt.

Wir hätten sehr viel in Bildung ohne An­sehen der Person und der Her­kunft inves­tiert.

Damit wären wir techno­logisch schon viel weiter, als wir es heute sind:
In den letzten 100 Jahren hat die Wissen­schaft wirklich große Fort­schritte gemacht. Wenn diese Fort­schritte beispiels­weise schon 1000 Jahre früher gemacht wor­den wären, welches Wissen und welche Möglich­keiten hätten wir heute? Wir hätten wahr­scheinlich schon 1000 Jahre früher mit der Raum­fahrt begonnen!
Wir hätten schon früh lang­lebige Pro­dukte erzeugt. Das wäre für eine die Erkun­dung des Welt­raums eine abso­lute Not­wendig­keit gewesen und natür­lich auch für die Erzeugung von Alltags­produkten von unschätz­barem Vor­teil.

Wir könnten beispielsweise das „Carbon cap­turing“ längst realisiert haben, ohne dass wir darauf warten müssten, einen wirt­schaft­lichen Vorteil damit zu erzielen.


Wir hätten begonnen, andere Planeten be­wohn­bar zu machen. Viel­leicht wäre die Venus heute schon so weit.


In wenigen Jahren würden wir einen Mond im Bereich des Jupter oder Saturn be­siedeln.

Wir würden mit Sonden andere Sonnen­systeme erkunden.


Sicher würden wir nicht unge­bremstes Wirtschafts­wachstum forcieren, sondern die Ressour­cen sinnvoll ein­setzen. Wir hätten mehr Frei­zeit und würden mehr lang­lebige Pro­dukte kaufen.

Die meisten Menschen hätten auch die Zusammen­hänge in der Natur besser verstanden. Insbe­sondere, dass sich alle Arten Nischen zu ihrer Entwick­lung suchen und jede Art mit mehreren ande­ren Arten eng verknüpft ist. Wir wüssten, dass die Bezeich­nung „Schäd­linge“ eine Qualifikation aus kurz­sichtiger mensch­licher Sicht ist und würden anderen Arten den Raum für Entwick­lungen lassen.

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